Jahresbericht
Girsberger Informatik AG
Kontinuität dank neuer Geschäftsleitung
Die Girsberger Informatik AG trieb auch 2019 mit eigenen Softwareprodukten die Digitalisierung für Energie- und Wasserversorger voran. Gleichzeitig stand nach 31 Jahren ein Wechsel an der Spitze an.
Die Digitalisierung ist omnipräsent: Unsere Kunden in der Strom-, Gas-, Fernwärme- und Wasserbranche beschäftigen sich mit Fragen zur digitalen Transformation. Die Girsberger Informatik AG unterstützt diese Unternehmen bei der Verarbeitung der grossen Messdatenvolumen.
Beispiele aus der Praxis
An der gutbesuchten Fachtagung «Big-Data-Prozesse für Energie- und Wasserversorger» der Girsberger Informatik AG in Brunnen gaben Referenten aus der Praxis einen spannenden Einblick in konkrete Projekte. Die Anwendung einer Wasserversorgung zeigte, wie das sogenannte Internet of Things (kurz IoT) produktiv genutzt werden kann. Die Kernaussage zur schnelllebigen Digitalisierung lautet: «Änderungen im Geräte- und Kommunikationspark sind absehbar, deshalb müssen nachgelagerte Systeme diese einfach und sicher adaptieren können».
Mit Praxisbeispielen eines industriellen Werkes berichtete ein weiterer Referent, wie sein Unternehmen mit dem von uns entwickelten Messdatenmanagement-System SILOVEDA® einen grossen Nutzen in verschiedenen Sparten schafft. Ein Elektrizitätswerk ist mit ihren rund 800 Solaranlagen und SmartMeter pionierhaft unterwegs. Das SILOVEDA® -Energieportal bietet für ihre ZEV-Kunden (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) die Abrechnung und Visualisierung als Dienstleistung. Weitere Themen der von der Girsberger Informatik AG organisierten Tagung waren die Prozessanwendung für Wärme sowie Energieprognosen.
Bereit für die digitale Transformation
Aus den Bereichen der Tagung wird klar ersichtlich, dass mit der digitalen Transformation Themen wie IoT, Big Data und ihre Prozesse auf uns zukommen, wir aber viele Details über die Messdatenbedürfnisse von Morgen noch nicht vollständig kennen. Es braucht damit mächtige Auswertsysteme für Mess- und Zählerdaten wie jenes von SILOVEDA®, die flexibel und einfach konfigurierbar für die Zukunft gewappnet sind, eine enorme Funktionalität für beliebige Energie- und Zählerdaten vorweisen und den Zugriff mit plattformunabhängigen Webportalen ermöglichen.
Die Girsberger Informatik AG setzt dabei auf agile Ansätze: wendig, zuverlässig und schnell. Einerseits betreiben wir «agile» Softwareentwicklung nach der Scrum-Methode und generieren so alle drei Wochen unser Produkt SILOVEDA® für hochflexibles Messdatenmanagement. Andrerseits ist auch unser Service agil: Kundenanfragen kommen möglichst direkt an den zuständigen Projektleiter und werden oftmals innerhalb eines Tages erledigt. Das ergibt nachweislich eine sehr hohe Zufriedenheit bei unseren Kunden.
Die Firmengründer treten ab
Vor einigen Jahren wurde die Nachfolge von ihnen geplant und geregelt, nun war es soweit: Die Firmengründer Hansueli und Monika Girsberger verliessen Ende 2019 nach über 31 Jahren die Girsberger Informatik AG. Der Übergang an die neue Besitzerin und den neuen Geschäftsleiter Hugo Steiner verlief bestens und sorgt für grösstmögliche Kontinuität. Hansueli und Monika Girsberger bedanken sich herzlich bei Kunden, Partnern und Freunden aus dem Geschäftsumfeld. «Es ist für meine Frau und mich ein riesiges Privileg, ein so starkes Team, erfolgreiche Produkte und eine vorzügliche Kundschaft bestmöglich übergeben zu dürfen», sagt Hansueli Girsberger. Das ganze Team der Girsberger Informatik AG bedankt sich von Herzen bei den beiden Firmengründern und wünscht ihnen alles Gute für ihren neuen Lebensweg.
Die Zukunft der Girsberger Informatik AG bleibt spannend und wir freuen uns mit unseren Produkten und unserem Fachwissen, unsere Kunden bei der Automatisierung, Verbesserung, Optimierung und Überarbeitung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen. Unseren hochmotivierten Mitarbeitenden sowie dem unterstützenden Verwaltungsrat gehört ein herzlicher Dank für den täglichen Einsatz und das Vertrauen in unsere Unternehmung.
Interview mit
Ruedi Reichmuth, Verwaltungsratspräsident
«Den Grundauftrag als ‹Eigewärch› bestmöglich erfüllen»